Samstag, 21. Januar 2012

Lady of the Flower Fields

You keep spinning
round and round
Your empty eyes looking out
from the cosy coffin

For they are bound to
the spell of love
So go on and
tell me where the bodies
are buried

So go on
and
tell me where you
store it all
Tell me if
I have ever really
known you

Are you far or
are you near

Cause you
don´t sing or
dance
anymore

Like the Lady of
the Flower Fields
that you once were

So is it true
that what
keeps us together now is
just our
worst fear

Chimairia

An einem dieser Abende hätten sie sich, so schreibt Beyle, über das Glück unterhalten. Mme Gherardi habe dabei die Behauptung aufgestellt, dass die Liebe, wie die meisten anderen Segnungen der Zivilisation, eine Chimäre sei, nach der es uns um so mehr verlange, je weiter wir uns entfernten von der Natur. In dem Maße, in dem wir die Natur nur in einem anderen Körper noch suchten, kämen wir ab von ihr, denn die Liebe sei eine Leidenschaft, die ihre Schulden in einer von ihr selbst erfundenen Währung begleiche, ein Scheingeschäft also, das man zu seinem Glück ebensowenig brauche, wie den Apparat zum Zuschneiden der Federkiele, den er, Beyle, sich in Modena gekauft habe.

aus Schwindel. Gefühle von W.G. Sebald